Luzern – HCPH 3 : 1 (1:0/1:1/1:0)
HCPH Torschützen: Knuchel
Der HCPH startete arg dezimiert in diese National Cup Begegnung, denn nicht weniger als acht Stammspieler fehlten verletzungsbedingt oder krankheitshalber.
Zu Beginn prägten viele Ungenauigkeiten und Scheibenverluste das Spiel der Bündner und so gelang den Innerschweizern bereits nach sechs Minuten der Führungstreffer. Zwar blieb Luzern in der Folge weiterhin spielbestimmend, Tore fielen jedoch bis zum ersten Pausentee auf beiden Seiten keine mehr.
Im Mittelabschnitt fand der HCPH immer besser ins Spiel und nach etwas mehr als fünf Minuten gelang Knuchel der zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:1 Ausgleich. Die Partie schien langsam, aber sicher auf die Seite des HCPH zu kippen, fiel jedoch nicht. Mit einer der wenigen Überzahlsituationen gelang Luzern kurz vor der Pause der 2:1 Führungstreffer. An diesem sollten sich die HCPH-Spieler noch die Zähne ausbeissen.
Der Schlussabschnitt verlief ausgeglichen und beide Mannschaften liessen nicht mehr allzu viele Möglichkeiten zu und das Spiel „plätscherte“ vor sich hin.
Erst kurz vor Schluss erhielt der HCPH in Überzahl nochmals eine Möglichkeit den sicherlich nicht unverdienten Ausgleich zu erzielen. Doch die Zeit schwand gnadenlos davon und auch das Ersetzen des Torhüters durch einen sechsten Feldspieler brachte nicht mehr den erhofften Erfolg. Im Gegenteil, 16 Sekunden vor Schluss gelang Luzern mit dem 3:1 die definitive Siegsicherung.
Für den HCPH ist dieses National Cup-Abenteuer jäh zu Ende gegangen und die Frage nach Sinn oder Unsinn muss sicherlich gestellt werden.
Eines scheint klar, in dieser Form ist der National Cup für viele Mannschaften schlicht und einfach weder lukrativ noch interessant. Und wird der Verband bezüglich Modus, Kostenregelung sowie Überarbeitung des Spielplans nicht reagieren, werden sich immer mehr Mannschaften daraus zurückziehen.
Für den HCPH ist die Teilnahme am National Cup im kommenden Jahr jedenfalls bei Weitem noch nicht Stein gemeisselt.