Zu Beginn der Partie übernahm der HCPH sofort das Diktat auf dem Eis und erspielte sich mehrere ausgezeichnete Torchancen. Zwar fiel in der 4. Minute der mehr als verdiente Führungstreffer durch Pingeon, jedoch war dies gemessen an den Spielanteilen viel zu wenig.
Und wie heisst das alte und doch so wahre Sprichwort: Wer die Tore nicht macht, erhält sie.
Genau dies traf auf die Mannschaft von Dusan Halloun zu. Viele kleinlich gepfiffene Strafen brachen den Spielrhythmus und beide Mannschaften kamen dadurch zu Überzahlsituationen. Mit dem Unterschied, dass die Gäste diese nützten und der HCPH nicht. Mit einem unnötigen 1:3 Rückstand ging es in die zweite Pause.
Und es kam noch schlimmer, innerhalb von knapp zwei Minuten erhöhte Herisau das Skore auf 1:5 und die Entscheidung schien gefallen.
Nun rannten die HCPH Spieler mit dem Mute der Verzweiflung an und siehe da; dank einer Aufholjagd stand es 36 Sekunden vor Schluss durch die Treffer von Hertner, Schumacher und Naef plötzlich 4:5. Auch wenn nur noch wenig Zeit zur Verfügung stand, lag ein Punktegewinn wie aus dem Nichts wieder in Bereich des Möglichen.
Doch es war nun einmal kein HCPH Abend mit einem Happy End, denn nach einem Bully kullerte die Scheibe sinnbildlich für das ganze Spiel unglücklich ins verlassene Tor. Damit war die Entscheidung zu Gunsten der Gäste definitiv gefallen.
Für die Mannschaft von Dusan Halloun geht es nun darum aus den Fehlern zu lernen und sich positiv und zuversichtlich auf die kommende Begegnung auswärts gegen Rheintal zu fokussieren.