Der HCPH gewinnt eine von vielen Unzulänglichkeiten geprägte Partie nicht unverdient mit 2:3 Toren.
Bereits von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene und intensive Angelegenheit auf dem Eis. Der HCPH war zwar mehr in Scheibenbesitz und führte auch die etwas feinere Klinge, doch den Red Lions Reinach gelang schon früh der 1:0 Führungstreffer. Es dauerte eine gewisse Zeit, bis sich die Akteure von Tomas Tamfal von diesem Rückstand erholten. Oftmals wurde zu kompliziert agiert oder der direkte Zug zum gegnerischen Tor fehlte. Erst in der 13. Spielminute fiel der längst herbeigesehnte Ausgleichstreffer durch Knuchel. Nun fand der HCPH wieder besser ins Spiel, Tore fielen in diesem Startdrittel jedoch keine mehr.
Im Mittelabschnitt übernahm der HCPH das Spieldiktat, die Red Lions blieben aber mit ihren Konterangriffen stets äusserst gefährlich. Kurz nach Spielmitte gelang wiederum Knuchel endlich der viel umjubelte Führungstreffer. Der vermeintliche dritte Treffer des HCPH wurde nur kurze Zeit später infolge Torhüterbehinderung annulliert. Stattdessen resultierte daraus eine Unterzahlsituation, welche aber ohne grössere Schwierigkeiten überstanden wurde.
Im Schlussdrittel gelang dem HCPH nach knapp 46 Minuten in Überzahl der dritte Treffer zur vorentscheidenden 1:3 Führung. So dachte man zumindest...
Nun wurde auf Seiten der HCPH Akteure zu sehr auf "Resultat halten" gespielt und dies wurde fast noch bestraft. Rund sechs Minuten vor Drittelsende gelang den Red Lions der kaum mehr erwartete 2:3 Anschlusstreffer. Somit wurde eine mehr als hektische Schlussphase eingeläutet. Die Bündner beanspruchten noch einiges Glück, um den knappen 2:3 Auswärtserfolg über die Zeit zu schaukeln. Mit diesem Erfolg überholte der HCPH den heutigen Gegner in der Tabelle und findet sich neu auf dem 6. Zwischenrang wieder.
Bereits am kommenden Mittwoch, 19.10.22 treffen die beiden Mannschaften, diesmal jedoch um 20.00 Uhr in Grüsch, wieder aufeinander. Auch dann wird erneut eine äusserst ausgeglichene Angelegenheit zwischen diesen beiden Kontrahenten erwartet.