1. Liga - Auch Angstgegner Luzern gelingt es nicht, das HCPH-Bollwerk zu "knacken". | HC Prättigau-Herrschaft

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HCPH besiegt auch den Angstgegner Luzern mit 1:2 Toren.

Foto z. V. von René Perret

 

Luzern - HCPH  1 : 2  (0:1/0:1/1:0)

HCPH Torschützen: Lampert, Hertner

Die ausgeglichene und vor allem von der Spannung lebende Begegnung zwischen Luzern und dem HCPH endete mit einem knappen, aber nicht unverdienten 1:2 HCPH-Sieg. Das Spiel wurde zwar teils ruppig, jedoch mit einer ansprechenden Intensität und auf einem guten Niveau geführt.

In den ersten Minuten war das Spiel offen, mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz nach dem der HCPH eine Strafe für einen Wechselfehler «fasste», erzielte Lampert nach einem Konter in Unterzahl den HCPH-Führungstreffer. Dieser frühe Vorsprung sollte den weiteren Spielverlauf prägen. In der Folge blieb das Spiel zäh und umkämpft, wobei beide Mannschaften sich bemühten zu Tormöglichkeiten zu kommen. Die beiden Torhüter sowie die Abwehrreihen blieben jedoch bis zum ersten Pausentee Herr der Lage und so gelangen keine weiteren Treffer mehr.

Im Mittelabschnitt «plätscherte» die Begegnung vor sich hin, wobei sich die beiden Teams über weite Strecken neutralisierten. Rund 35 Minuten waren gespielt, da gelang Hertner mit einem Abpraller das vielumjubelte 0:2 für den HCPH. Ausdauer und Beharrlichkeit machten sich für die Bündner bezahlt. Mit dieser Führung begaben sich die beiden Mannschaften in die zweite Drittelpause.

Zu Beginn des letzten Abschnitts erhöhte Luzern das Tempo und suchte nach Wegen, den Rückstand zu verkürzen. Ihre Bemühungen zahlten sich rasch einmal aus, denn nach nur gerade zwei Spielminuten erzielten sie den Anschlusstreffer. Dieser Treffer brachte den Innerschweizern die Hoffnung auf einen Punktgewinn mit einem Schlag zurück. Zwar übernahmen die Hausherren nun die Initiative, doch die HCPH-Akteure behielten einen kühlen Kopf und kontrollierten in der Folge das Geschehen auf dem Eis. Auch zwei Strafen in der Schlussphase überstand der HCPH souverän. Erst kurz vor Schluss, als Luzern den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, wurde es kurzzeitig nochmals brenzlig. Doch mit einer Strafe ihrerseits beraubte sich das Heimteam gleich selbst ihrer Möglichkeiten auf einen Punktegewinn und der HCPH brachte den knappen 1:2 Erfolg sicher über die Zeit.

Mit diesem siebten Sieg in Serie gelingt dem HCPH etwas noch nie «Dagewesenes». Die Mannschaft schwebt wirklich auf einer unglaublichen Erfolgswelle und bleibt dem Tabellenführer Dübendorf völlig unerwartet dicht auf den Fersen.

Am kommenden Samstag empfängt der HCPH um 17.30 Uhr zu Hause in der Eishalle Grüsch die Gäste aus Burgdorf. Gegen die harte Spielart der Akteure aus dem Kanton Bern zeigte der HCPH stets Respekt und bekundete oft Mühe. Trotzdem liegt auch in dieser Begegnung gegen Burgdorf ein Punktezuwachs im Bereich des Möglichen. Und dies wäre enorm wichtig, um in Tuchfühlung mit Dübendorf zu bleiben.