1. Liga – 3:0 Hypothek aus dem Startdrittel war für den HCPH dann doch zu gross. | HC Prättigau-Herrschaft

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HCPH verliert den Spitzenkampf in Wetzikon mit 4:3 Toren.

Wetzikon – HCPH  4 : 3 (3:0/0/2/1:1)

HCPH Torschützen: Schumacher, Scherrer, Lampert

Der HCPH verschläft den Start gründlich und handelt sich ein früher 3:0 Rückstand ein, der in der Folge nicht mehr wettgemacht werden konnte.

Wie erwartet starteten die favorisierten Zürcher Oberländer wie die Feuerwehr und schnürten den HCPH von Beginn weg im eigenen Drittel ein. Doch die Bündner blieben standhaft und geduldig und überstanden das Startfuriose aber eben nur beinahe. Nach gut sieben Minuten schlug es erstmals im HCPH-Kasten ein. Und dieser Treffer zeigte beim HCPH seine Wirkung, plötzlich schlichen sich in der Defensive Fehler und Ungenauigkeiten ein. So verwunderte es nicht, dass nur gerade vier Zeigerumdrehungen später das Heimteam bereits mit 3:0 führte.

Dies war für Coach Ritsch zu viel, nahm sein Timeout und dies zeigte Wirkung. Der HCPH spielte nun etwas sicherer und kam in der Folge auch zu guten Tormöglichkeiten. Doch bis zum ersten Pausentee änderte sich am Zwischenstand nichts mehr.

Im Mittelabschnitt entwickelte sich ein ganz anderes Bild auf dem Eis. Wie verwandelt agierten die HCPH-Spieler und gaben nun den Ton an. Mit dem 3:1 durch Schumacher nach knapp 29 Minuten sowie dem 3:2 durch Scherrer nur gerade eine Minute später brachten die Bündner die Spannung wieder ins Spiel zurück.

In der Folge verzeichnete der HCPH nun mehrere gute Torchancen scheiterte aber entweder am gegnerischen Torhüter oder am eigenen Unvermögen.

Nach dem zweiten Drittel stand die Partie somit nur noch 3:2 und schien langsam, aber sicher zu kippen. Doch eben nur schien, denn sie kippte nicht ganz.

Im Schlussabschnitt kamen die Einheimischen besser aus den Startlöchern und kurz nachdem der HCPH eine Strafe überstanden hatte, gelang Wetzikon der vierte Treffer zur 4:2 Führung. Die Treffer wirkte sich ein Stich mitten ins HCPH-Herz. Die Bündner bekundeten nun Mühe zurück ins Spiel zu finden und Wetzikon stand dem5. Treffer mehrmals nahe.

Erst in der 52. Minute, als Lampert fast wie aus dem Nichts der Anschlusstreffer zum 4:3 gelang wurde eine spannende und vor allem hektische Schlussphase eingeläutet.

Kurz vor Schluss riskierte der HCPH alles und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, doch auch diese letzte Massnahme fruchtete nichts mehr. So blieb es bei der knappen 4:3 Niederlage für den HCPH. Und das «Wetzikon-Pflaster» bringt den Bündnern einmal mehr kein Glück.

Bereits am kommenden Samstag spielt der HCPH um 17.30 Uhr zu Hause in der Eishalle Grüsch gegen Wil. Auch die Begegnungen gegen die Äbtestäder sind jeweils meist sehr spannend und ausgeglichen und dies wird sich wohl auch am Samstag nicht gross ändern.